DXD 2024SESSION

Frederik Schmitt | 6 min Lesezeit

In der heutigen digitalen Welt reicht es nicht mehr aus, eine gut aussehende Webseite zu haben. Die User Experience (UX) entscheidet maßgeblich darüber, wie erfolgreich Ihre Webseite wirklich ist. Doch wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional und benutzerfreundlich ist? Die Antwort liegt in der Data-Driven UX-Optimierung – einem Ansatz, der datenbasierte Entscheidungen in den Mittelpunkt stellt, um die Nutzerführung zu verbessern, die Absprungrate zu reduzieren und die Lead-Generierung zu steigern.

Was ist eigentlich 
diese User Experience?

Vorteile der Data-Driven UX-Optimierung

  1. Objektivität und Genauigkeit: 
    Entscheidungen basieren auf konkreten Daten und nicht auf Vermutungen.
     
  2. Verbesserte Nutzerzufriedenheit: 
    Durch die Analyse des Nutzerverhaltens können Hindernisse erkannt und entfernt werden.
     
  3. Personalisierung: 
    Daten ermöglichen es, Inhalte und Angebote gezielt auf die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen abzustimmen.
     
  4. Effizienz: 
    Schnellere und fundierte Entscheidungen sparen Zeit und Ressourcen.
     
  5. Höhere Konversionsraten: 
    Durch gezielte Optimierungen können Besucher zu Kunden werden, was die Lead-Generierung fördert.
     
  6. Reduzierung der Absprungrate: 
    Datenbasierte Optimierungen helfen, Nutzer länger auf der Webseite zu halten.
     
  7. SEO-Optimierung: 
    Eine datenbasierte Webseiteerstellung und Websitedesign sorgen für bessere Rankings in den Suchmaschinen.

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Ziele identifizieren: 
Der erste Schritt zur Optimierung

Eine erfolgreiche Data-Driven UX-Optimierung beginnt mit der klaren Definition von Zielen. Ob es darum geht, die Conversion-Rate zu erhöhen, die Verweildauer zu steigern oder die Absprungrate zu reduzieren – klare und messbare Ziele sind der Schlüssel, um gezielte Verbesserungen vorzunehmen.

Ein Beispiel: Wenn Sie feststellen, dass Nutzer Ihre Kontaktseite häufig ohne Aktion verlassen, könnte eine Hypothese sein, dass eine klarere Struktur und präzisere Anweisungen die Absprungrate auf dieser Seite senken. Hier greift die Userführung, um Besucher intuitiv durch Ihre Seite zu leiten.

Hypothesenbildung: 
Daten verstehen und gezielt handeln

Nach der Definition der Ziele folgt die Hypothesenbildung. Durch die Analyse von Daten, wie Klickraten, Verweildauer oder Absprungraten, können Sie Problemfelder identifizieren und entsprechende Hypothesen formulieren. Diese Hypothesen sollten auf Daten basieren und klar messbare Erwartungen enthalten.

Beispiel: „Wenn wir den Kontakt-Button nach vorne stellen und mit einer auffälligeren Farbe gestalten, wird die Klickrate voraussichtlich steigen, da die Nutzer den Button besser wahrnehmen und er stärker zum Klicken animiert.“

Datensammlung: 
Die Basis jeder Entscheidung

Ohne Daten gibt es keine Data-Driven UX-Optimierung. Tools wie Google Analytics, Matomo oder Heatmaps geben Ihnen wertvolle Einblicke in das Verhalten Ihrer Nutzer. Unterscheiden Sie dabei zwischen objektiven Daten (wie Klickraten oder Verweildauer) und subjektiven Daten (wie Feedback aus Umfragen). So können Sie umfassend und präzise analysieren, wo Verbesserungen nötig sind.

Datenanalyse: 
Von der Theorie zur Praxis

Die gesammelten Daten werden nun analysiert, um Trends und Muster zu erkennen. Quantitative Analysen liefern statistische Erkenntnisse, während qualitative Analysen durch Interviews oder Usability-Tests tiefere Einblicke in die Nutzererfahrungen bieten. Diese Kombination aus beiden Methoden ermöglicht es, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Webseite-Gestaltung stetig zu verbessern.

Entscheidungstreffen und Optimierung: 
Der Zyklus des Erfolgs

Nach der Analyse der Daten prüfen Sie, ob Ihre Hypothese bestätigt wurde. Falls ja, kann die Änderung implementiert und der Effekt weiter beobachtet werden. Falls nein, passen Sie Ihre Hypothese an und testen erneut. Dieser iterative Prozess führt zu kontinuierlichen Verbesserungen und langfristigem Erfolg.

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Optimierungen überprüfen

Durch die Analyse von Nutzerdaten lässt sich gezielt überprüfen, ob durchgeführte Optimierungen tatsächlich Verbesserungen bringen. Dies ermöglicht es, datenbasiert zu handeln und sicherzustellen, dass Maßnahmen den gewünschten Effekt erzielen.

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Lernen und weiter optimieren

Data-Driven UX-Optimierung bietet Unternehmen die Möglichkeit, aus den Ergebnissen zu lernen und die Webseite kontinuierlich weiter zu verbessern. Jeder Optimierungsschritt liefert wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Maßnahmen.

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Kosten durch Daten senken

Gezielte, datengetriebene Optimierungen sorgen dafür, dass Unternehmen Ressourcen effizienter nutzen. Durch die Messbarkeit jeder Änderung können unnötige Anpassungen vermieden und Investitionen präziser gesteuert werden.

Fazit

Die Data-Driven UX-Optimierung bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Webseiteerstellung und Websitedesign gezielt an den Bedürfnissen der Nutzer auszurichten. Durch die Analyse und Nutzung von Daten verbessern Sie nicht nur die Userführung, sondern steigern auch Ihre Lead-Generierung und senken die Absprungrate.

Wenn Sie Ihre Webseite auf das nächste Level heben möchten, ist die datenbasierte Optimierung der Schlüssel zu besseren Ergebnissen und einer langfristig erfolgreichen digitalen Präsenz.

Frederik SchmittFrederik Schmitt
UX/UI-Experte

Frederik
Schmitt

Mehr über den Autor

Frederik Schmitt ist UX/UI-Designer und Frontend-Entwickler. Gemeinsam mit Lena von Hammel hat er durch Data-Driven UX-Optimierung gezielte Verbesserungen umgesetzt, um die Userführung und Webseite-Gestaltung nachhaltig zu optimieren.